Die Yakuza auch böryokudan zu Deutsch „gewalttätige Gruppe“ genannt ist der Oberbegriff für die japanische kriminelle Organisation. Die Presse und im Ausland wird sie meist als Japanische Mafia bezeichnet. Die Bezeichung Ya-Ku-Za ist die dialektale Aussprache der Zahlenkombination 8-9-3, welche im Kartenspiel Oicho-Kabu (ähnlich dem Black Jack) als wertlos gilt. So sehen sich auch die Yakuza mit einem gewissen Stolz als die „Wertlosen“ der Gesellschaft. Traditionell sind sie in Thailand und Südkorea vertreten und folgen einer strengen Hierarchie. Noch im Jahr 1990 waren 86.552 Personen ganz offiziell als Yakuza registriert. Die betreibt Yakuza weiterhin auch „traditionelle“ Mafia-Aktivitäten wie Prostitution, Menschenhandel, Drogenhandel, legale und illegale Inkasso-Geschäfte, illegales Glücksspiel, Pachinko, oder Schutzgelderpressung, die beispielsweise bei vielen Restaurants verdeckt über den Wäscheservice der japanischen Erfrischungstücher, Oshibori genannt, abläuft. Yakuza verwenden seit hunderten von Jahren großflächige Tätowierungen als Ausdruck der Gruppenzugehörigkeit, aber auch um sich als ranghöheres Individuum zu kennzeichnen. Begeht ein Angehöriger der Yakuza einen Fehler, der zu einem Gesichtsverlust führt, so kann er diesen tilgen, indem er sich ein Fingerglied mit einem Tanto und einem Hammer oder einem speziellen Schwert abtrennt.
Quelle: Nachrichten, Wikipedia
Quelle: Nachrichten, Wikipedia
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