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Welche Mafia regiert Deutschland?

Welche Mafia regiert Deutschland?

Weltweit ist die Mafiabande zurzeit vertreten. Selbst in Ländern wie Kolumbien, Albanien und Polen hat die kriminelle Organisation bereits Hand angelegt und hat auch dort im Menschen - und Drogenhandel die führende Position übernommen. Länder wie Serbien und die Türkei sind schon seit den 70er Jahren im Geschäft. Vor allem die Türkische Mafia ist wegen ihrem Kinder - und Organhandel bekannt. Interessanter ist jedoch, dass sie ein Viertel der türkischen Wirtschaft kontrolliert. Auch in Griechenland, vor allem bekannt wegen des Drogenhandels und in Asien (Yakuza, Triaden) nehmen die Mafias überhand.
Was fällt euch auf?
Nichts?
Unter all diesen Ländern kommt kein einziges Mal Deutschland vor.
Und Warum?
Weil Deutschland keine eigene Mafia hat. Es gab zwar gegen Anfang des 20 Jahrhunderts so genannte Ringvereine ( Zusammenschlüsse von Strafgefangenen) diese hielten sich allerdings nur bis in die frühen 1930er Jahre.Unter anderem gab es auch die „XY-Bande“ die in den 1990er Jahren Brandenburg auf den Kopf stellten. Zurzeit regiert vor allem die italienische Mafia unsere geliebte Bundesrepublik Deutschland. Doch auch die Russen rüsten in Deutschland in Sachen Drogen- und Frauenhandel enorm auf.
In einer Duisburger Zeitung stand am 17.08.2007
Italienischer Staatsanwalt warnt: "Wenn sich die Deutschen nicht beeilen, haben sie in zehn Jahren die gleichen Probleme wie in Kalabrien"
Quellen: Wikipedia.de/ bz-berlin

Mafia auf dem Medien-Markt

Geldtransporte sind auch in Filmen, Romanen und Computerspielen ein beliebtes Motiv. Das Spiel mit dem schnellen Geld, mit Reichtum, Verfolgungsjagden und spektakulären Szenen ist fest in unserer heutigen Medienwelt verankert .Ein Beispiel: Der Film "Boss of Bosses" wurde von 2 FBI Männern geschrieben die Ihre Rechte am Film an Robert de Niro verkauften. Die Männer des FBI wurden Ihres Dienstes verwiesen da sie original Abhörmaterial von der FBI ausschlachteten. Rund 200 Mafia Filme sollen Jährlich alleine auf dem ameriaknischen Markt erscheinen so schätzt ein Agent. Doch nicht nur aus der Filmindustrie schöpfen sie ihr Geld, sondern auch in der virteullen Spielewelt. Mit Spielen wie "Mafia" die für die Playstation 2/3 und Xbox erhältlich sind oder Online-Browserspiele wie man sie zahlreich im Internet findet verdienen die Entwickler mit der Thematik Mafia ihr geld. Nicht zuletzt finden wir in zahlreichen Zeitschriften dessen Überschfiten oftmals von der Mafia handeln Bilder und Geschichten Beispielsweise über die La Cosa Nostra.

Quelle: Spiegel Online

"In Deutschland fühlen wir uns sehr wohl"

"In Deutschland fühlen wir uns sehr wohl"

Das große Geld kann die Mafia nur machen, wenn die Politik mitspielt - so wie in Deutschland. Das sagt ein Pate der kalabrischen 'Ndrangheta. Mit SPIEGEL ONLINE spricht der Capo über das Selbstverständnis seiner Organisation und seine Version der Morde von Duisburg.

SPIEGEL ONLINE: Wie sollen wir Sie als Boss ansprechen?

Capo: Ich bin ein Medaglione, der höchste Grad, den man bei uns erreichen kann. Nennen Sie mich doch einfach Fedele.

SPIEGEL ONLINE: Wie wird man Medaglione?

Capo: Man muss sich an die Regeln halten, Meriten erwerben und klug handeln.

SPIEGEL ONLINE: Was sind Meriten?

Capo: Das sind die Taten, an denen wir gemessen werden. Es funktioniert wie in der Wirtschaft. Wer Erfolg hat, steigt auf.

SPIEGEL ONLINE: Gehören auch Morde dazu?

Capo: Dazu können auch blutige Taten zählen.

SPIEGEL ONLINE: Haben Sie schon jemanden umgebracht?

Capo: Sagen wir mal so: Es würde mir mehr Probleme bereiten, einen Hund zu töten. Denn Tiere machen im Gegensatz zu Menschen keine Fehler.

SPIEGEL ONLINE: Was für Fehler meinen Sie?

Capo: Jeder von uns muss sich an die Regeln halten. Dazu gehören Gehorsam, Treue und Wahrhaftigkeit. Wer sich nicht daran hält, muss zahlen. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber spätestens beim siebenten.

SPIEGEL ONLINE: Ihr Geschäft ist Raub, Erpressung und Mord. Wie können Sie da von Regeln sprechen?

Capo: Das sind die Mittel, die uns bleiben. Der römische Staat geht ebenfalls nicht zimperlich mit uns um.

SPIEGEL ONLINE: Aber diese Regierung ist demokratisch gewählt. Ihnen hingegen fehlt jede Legitimation.

Capo: Wir sind ein besetztes Land, und wir nehmen uns, was uns gehört. Der Staat kümmert sich nicht um Kalabrien. Wir hingegen besorgen Jobs und sorgen für Ordnung.

SPIEGEL ONLINE: Ist es nicht vielmehr so, dass Sie jede Entwicklung im Süden Italiens durch Schutzgelderpressung und Korruption verhindern?

Capo: Die Politiker sind ohnehin korrupt. Und hier wollen wir herrschen.

SPIEGEL ONLINE: Ist die 'Ndrangheta auch in Deutschland aktiv?

Capo: Wir sind da, wo das Geld fließt. In Deutschland fühlen wir uns besonders wohl, weil man dort noch Respekt voreinander hat.

SPIEGEL ONLINE: Stehen auch deutsche Politiker auf Ihrer Gehaltsliste?

Capo: Wenn es nicht so wäre, wären wir nicht da. Das große Geld lässt sich nur verdienen, wenn die Politik mitmacht.

SPIEGEL ONLINE: Die Polizei sagt, die Morde von Duisburg seien ein Fehler gewesen, weil die anschließenden Ermittlungen die Geschäfte der 'Ndrangheta gestört haben.

Capo: Wir machen keine Fehler. Die blutigen Taten von Duisburg waren notwendig, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.

SPIEGEL ONLINE: Die Polizei behauptet, es sei ein Rachemord im Rahmen einer jahrelangen Fehde zwischen zwei verfeindeten Clans aus San Luca gewesen.

Capo: Für einen reinen Fehdemord hätten die Bosse in San Luca nie die Erlaubnis gegeben. Nein, in Duisburg lagen die Dinge anders.

SPIEGEL ONLINE: Wie denn?

Capo: In Duisburg wollten ein paar Leute, die für den Mord an Maria Strangio Weihnachten 2006 verantwortlich waren, gegen das ausdrückliche Verbot der Bosse eine eigene Gesellschaft gründen und in San Luca die Macht übernehmen. Zum Glück wurde ihr Plan verraten.

SPIEGEL ONLINE: Es war also keine Rache?

 Capo: Sie sehen es. Sie wissen es. Aber sie sagen nichts.

SPIEGEL ONLINE: Soll Ihr Sohn einmal den gleichen Weg gehen?

Capo: Nein. Ich möchte, dass er Arzt wird oder Anwalt.

"Am Altar des Verbrechens": Die 'Ndrangheta, die kalabrische Spielart der Mafia, gilt als die erfolgreichste Verbrecherorganisation der Welt. Sie besteht aus etwa 150 Clans mit rund 6000 Mitgliedern. Eine ausführliche Reportage über dieses archaische und globale Netzwerk der Gewalt lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL.
Quelle: Spiegel Online

Die Kriminelle Organisation „Mafia“ wurde wegen ihre hohen Bekanntheit, schon oftmals dokumentiert und verfilmt. Der wohl  bekannteste Mafia-Film ist „Der Pate“ aus dem Jahr 1969 mit Marlon Brando und Al Pacino in den Hauptrollen. In dem Film wird die Geschichte der italienischen Mafia-Familie „Corleone“ erzählt. Die Schilderung beginnt in den USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Der sizilianische Junge Vito Andolini, dessen Vater von der dortigen Mafia ermordet worden ist, kommt nach New York und steigt dort unter dem Namen seines Heimatdorfes Corleone zum mächtigsten Mafia-Paten auf. Als er es ablehnt, sich am aufstrebenden Drogenhandel zu beteiligen, wird er auf offener Straße erschossen, worauf zwischen rivalisierenden Mafia-Clans ein blutiger Krieg ausbricht. Für den handlungsunfähigen Paten übernimmt der älteste Sohn Sonny die Verantwortung für das Familiengeschäft. Als er in eine Falle gelockt und an einer Mautstation erschossen wird, erhebt sich der genesene Vito Corleone vom Krankenbett, um einen strategischen Frieden zu schließen, der seinem Nachfolger, einem jüngsten Sohn Michael, die Rückkehr aus Sizilien ermöglichen soll. Michael hat sich in Sizilien versteckt, nachdem er  den persönlich für den Anschlag auf seinen Vater verantwortlichen Drogenhändler mitsamt dessen Bodyguard (einem korrupten hohen Polizeioffizier) ermordet hat. Michael übernimmt schließlich das Familiengeschäft, schlägt die Feinde zurück und baut die Macht des Familienclans noch weiter aus.

Quelle: Youtube, Wikipedia, eigene Impressionen
des Autors

Die Yakuza

Die Yakuza auch böryokudan zu Deutsch „gewalttätige Gruppe“ genannt ist der Oberbegriff für die japanische kriminelle Organisation. Die Presse und im Ausland wird sie meist als Japanische Mafia bezeichnet. Die Bezeichung Ya-Ku-Za ist die dialektale Aussprache der Zahlenkombination 8-9-3, welche im Kartenspiel Oicho-Kabu (ähnlich dem Black Jack) als wertlos gilt. So sehen sich auch die Yakuza mit einem gewissen Stolz als die „Wertlosen“ der Gesellschaft. Traditionell sind sie in Thailand und Südkorea vertreten und folgen einer strengen Hierarchie. Noch im Jahr 1990 waren 86.552 Personen ganz offiziell als Yakuza registriert. Die betreibt Yakuza weiterhin auch „traditionelle“ Mafia-Aktivitäten wie Prostitution, Menschenhandel, Drogenhandel, legale und illegale Inkasso-Geschäfte, illegales Glücksspiel, Pachinko, oder Schutzgelderpressung, die beispielsweise bei vielen Restaurants verdeckt über den Wäscheservice der japanischen Erfrischungstücher, Oshibori genannt, abläuft. Yakuza verwenden seit hunderten von Jahren großflächige Tätowierungen als Ausdruck der Gruppenzugehörigkeit, aber auch um sich als ranghöheres Individuum zu kennzeichnen. Begeht ein Angehöriger der Yakuza einen Fehler, der zu einem Gesichtsverlust führt, so kann er diesen tilgen, indem er sich ein Fingerglied mit einem Tanto und einem Hammer oder einem speziellen Schwert abtrennt.

Quelle: Nachrichten, Wikipedia

Der Begriff Cosa Nostra (ital.: Unsere Sache) stand in der Öffentlichkeit ursprünglich nur für den US-amerikanischen Ableger. Erst seit Ende des Zweiten Weltkrieg verwendet man auch für die originäre sizilianische Mafia den Namen Cosa Nostra. Die Entstehung  des Namens „Cosa Nostra“ ist nicht eindeutig geklärt, allerdings vermutet man, dass er unter italienischen Einwanderern entstand, die auf Sizilien bereits zur „Mafia“ gehörten.

Als Ableger der sizilianischen Mafia „Cosa Nostra“ wuchs die amerikanische Organisation zu einer beachtlichen Größe heran und die sizilianischen Mafia an Macht, Reichtum und Ausdehnung übertraf

Im Gegensatz zur sizilianischen Mafia, hatte die amerikanische Organisation, niemals einen so großen Einfluss auf die Politik. Es konnten allerdings Kontakte zur Kennedy.-Familie nachgewiesen werden. In den 80ern waren Morde an Journalisten, Politikern und Ermittlern fast alltäglich . Allerdings hält sich die amerikanische „La Cosa Nostra“ an ihr Gebot, keine staatlichen Vertreter (Polizei, Richter) zu ermorden, da sie in den  USA einem wesentlich intakten Staat gegenübersteht.